Ortschaft Hartmannsgrün

In 450m Höhe mit einer ausgezeichneten Aussicht zum Oberen Vogtland und zum Erzgebirge liegen Hartmannsgrün und Pfaffengrün. Beide Orte wurden 1953 zusammengelegt. Die rund 1000 Einwohner zählende Gemeinde ist verkehrsmäßig schnell erreichbar. Durch Pfaffengrün führt die B 173, die im Mittelalter Salzstraße genannt wurde. Die A 72 trennt die Fluren beider Ortsteile, die Autobahnauffahrt gehört ebenfalls zur Gemeindeflur. In beiden Orten wurde und wird vorwiegend Landwirtschaft betrieben, aber auch das Kleingewerbe hat seinen Standplatz. Mit der Schenkungsurkunde von 1327 durch Burkhard und Herrmann von Lobdeburg an den Pfarrer Gottschalk aus Elsterberg wird Pfaffengrün erstmals erwähnt. Später, 1415, wurde Hartmannsgrün, als Waldhufendorf aufgezeigt, erstmalig genannt. Das Wappen des Ortes zeigt eine neunstämmige Bergulme als Symbol für Hartmannsgrün sowie einen Geistlichen für Pfaffengrün. Nach 1989 folgte eine beispielhafte Entwicklung. So siedelten sich auf dem Gewerbegebiet „Goldene Höhe“, auf 27 ha Fläche, Industrie, produzierendes Gewerbe, Handwerks- und Vertriebseinrichtungen an. Im Ort entstanden die Wohngebiete „Am Katzenteich“ und die „Limbacher Straße“, die gewollt dörflichen Charakter besitzen.
Sehenswert sind in Pfaffengrün zwei historische Gebäude - das Fachwerkhaus im Ortskern, vormals bekannt als "Gasthof zur Sonne" und das Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Pfaffengrün. Im Nebengebäude und Außengelände des Rittergutes befindet sich eine kleine Ausstellung zur Ortsgeschichte und über das Leben im Vogtland.

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